Publikation: New Digital Work

Prof. Dr. Thomas Mühlbradt ist mit dem Beitrag

Mühlbradt, T. (2023).  Designing Digital Work – A Tale of two Complexities. In: A. Shajek and E. A. Hartmann (Eds.): New Digital Work – Digital Sovereignty at the Workplace. Cham: Springer, pp. 1–25.

in dem neuen Fachbuch New Digital Work – Digital Sovereignty at the Workplace (2023) vertreten. Es ist frei downloadbar unter https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-031-26490-0

💡 Dieses Open-Access-Buch gibt Einblicke in globale Fragen der Gestaltung von Arbeit und Arbeitssystemen aus einer Vielzahl von Perspektiven. Themen wie die Auswirkungen von KI am Arbeitsplatz sowie die Gestaltung von digitaler Souveränität am Arbeitsplatz oder Foresight-Prozesse für digitale Arbeit werden behandelt. Praxisfälle, empirische Ergebnisse und theoretische Überlegungen stammen nicht nur aus Deutschland und Europa, sondern auch aus Südostasien, Südafrika, Mittelamerika und Australien. Das Werk beabsichtigt, den bisher nationalen Blick auf die Aspekte der digitalen Arbeit (z.B. wie in Ernst Hartmanns überaus erfolgreichem Werk „Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0“) in einen internationalen Kontext zu erweitern – und damit nicht nur gemeinsame Herausforderungen aufzuzeigen, sondern auch Anregungen, Best-Practice-Beispiele oder Gedanken aus verschiedenen Weltregionen anzubieten.

 

Patient Safety-II

Das Thema Patientensicherheit besitzt im Gesundheitswesen einen hohen Stellenwert. Während das verbreitete Konzept Safety-I im klinischen Risikomanagement darauf angesetzt ist, auf unerwünschte Ereignisse zu reagieren, verfolgt das innovative Safety-II-Konzept einen anderen Ansatz:

Es geht darum, die systemische Resilienz zu stärken (Resilience Engineering) und damit stabile Prozesse auch unter schwierigen Umständen zu ermöglichen. Ein wesentlicher Ansatz dazu ist das Lernen aus der Arbeit. Dazu ist es erforderlich, die tatsächlichen Arbeitsprozesse zu kennen. Dies unterstützt die Methode der Funktionalen Resonanzanalyse (FRAM).  

Eine erste Erprobung der FRAM im Rahmen von GALA im Gesundheitswesen in Deutschland wird in einer aktuellen Publikation dargestellt,  die Prof. Dr. Thomas Mühlbradt von Konsortialpartner FOM-Hochschule Aachen mitverfasst hat:

Speer, T., Mühlbradt, T., Fastner, C. et al. Safety‑II: ein systemischer Ansatz für ein effektives klinisches Risikomanagement. Anaesthesiologie (2022).

https://link.springer.com/article/10.1007/s00101-022-01215-7

Bild: Patientenattrappe mit Katheter (C) Region Aachen Zweckverband

 

GALA auf der Frühjahrskonferenz der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft

Vom 2.-4. März 2022 findet in Magdeburg der 68. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft unter dem Titel „Technologie und Bildung in hybriden Arbeitswelten“ statt.
Im Rahmen dessen leitet Prof. Ernst A. Hartmann vom Institut für Innovation und Technik in Berlin eine Veranstaltung zu aktuellen Ansätzen zur Analyse komplexer sozio-technischer Systeme. Wir freuen uns sehr, dass GALA gleich mit zwei Beiträgen daran beteiligt sein wird:

Der Beitrag von Mühlbradt u.a. gibt einen Überblick über die aktuelle wissenschaftliche Literatur zur Analytik komplexer soziotechnischer Systeme. Der Beitrag von Unger u.a. präsentiert erste Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung eines dieser Ansätze im Gesundheitswesen. Ziel ist dabei eine hohe Prozessqualität sicherzustellen und somit die Patientensicherheit zu erhöhen.

Weitere Informationen zum Kongress finden Sie unter www.gfa2022.de 

GALA-Projekt gestartet

Am 27. April 2021 fand der Kick-Off des GALA-Projektes mit allen Partnern statt. Es war ein gelungener Tag mit interessanten Diskussionen und einer Vielzahl an spannenden Ideen. Nun gilt es in den kommenden 3 Jahren die Strukturen dafür zu schaffen, dass innovatives Lernen und Arbeiten in der Gesundheitsregion Aachen gefördert und über die Modellregion Aachen hinaus in die Breite getragen wird.

GALA-Broschüre